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28. August 2024

Gartenarbeiten im Herbst – So wird Ihr Garten winterfest

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Wenn sich im Herbst das Ende der Gartensaison nähert, fallen noch einmal wichtige Pflegearbeiten an, um Ihre Pflanzen und die Gartentechnik auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Wir unterstützen Sie gerne dabei!

Rasenpflege im Herbst

Laub entfernen – Die Entfernung von Laub gehört zu den wichtigsten Maßnahmen der Rasenpflege im Herbst. Feuchtigkeit und Dunkelheit unter dem Laub fördern Pilzbefall, der den Gräsern schadet. Daher sollten abgeworfene Blätter regelmäßig entfernt werden, bevor eine dichte Laubdecke entstehen kann.  

Rasen düngen – Als weiterer Pflegeschritt ist eine Herbstdüngung mit kaliumbetontem Dünger empfehlenswert. Kalium erhöht den Salzgehalt in den Zellen und macht die Gräser dadurch frostresistenter, während wenig Stickstoff dafür sorgt, dass das Gras in die Wachstumsruhe gehen kann. So ist der Rasen optimal auf die kalte Jahreszeit vorbereitet.

Gartenpflanzen winterfest machen

Auch die Stauden, Sträucher und Gehölze im Garten benötigen besondere Pflege in Vorbereitung auf den Winter.

Beete – Im Gegensatz zur Rasenfläche kann das Laub auf Staudenflächen und unter Sträuchern liegen bleiben. Hier dient es als schützende Schicht für die Pflanzen bei Kälte und als Lebensraum für Tiere und Insekten. Wo das Laub nicht ausreicht, können die Beete zusätzlich mit Tannenzweigen oder Mulch abgedeckt werden, um die Pflanzen vor Kälte zu schützen.

Topfpflanzen – Kälteempfindliche Topfpflanzen sollten hereingeholt werden, da in den Töpfen die Wurzeln schneller durchfrieren und dabei beschädigt werden können. Dabei sollte der Temperaturunterschied zu draußen jedoch nicht zu groß sein. Am besten eignen sich unbeheizte Räume für die Überwinterung. Winterharte Kübelpflanzen wie Buchsbäume oder Hortensien können dagegen draußen bleiben, sollten aber zusätzlich mit einer Schicht Jute oder Vlies isoliert werden.

Stauden – Hohe Staudengräser wie Pampasgras sollten zusammengebunden werden, um sie vor dem Abknicken durch Schnee zu schützen. Gleichzeitig wird dadurch verhindert, dass sich zu viel Feuchtigkeit im Inneren der Gräser ansammelt und Fäulnis entsteht. Traditionell werden Stauden im Herbst häufig zurückgeschnitten, da viele Arten im Winter in sich zusammenfallen und keinen schönen Anblick mehr bieten. Viele Stauden haben jedoch auch im Winter noch einen dekorativen Aspekt und bieten außerdem Insekten Unterschlupf, die wiederum als Nahrung für Vögel dienen. Diese Stauden brauchen Sie also nicht zwingend zurück zu schneiden.

Rückschnitt der Gehölze

Für die Gehölze im Garten ist ein Rückschnitt dagegen empfohlen, um die natürliche Wuchsform zu erhalten und die Pflanzen zu verjüngen und zu kräftigen. 

Hecken – Der Herbst ist eine gute Zeit für den Heckenschnitt, da nun nicht mehr die Gefahr besteht, dass Sie dadurch Vögel beim Brüten stören. Der Rückschnitt vor dem Winter vermindert die Fläche für eine große Schneelast, unter der schmalerer Äste abknicken oder brechen können. Außerdem fördern Sie so die Durchlüftung im Blattwerk von immergrünen Hecken und beugen damit dem Entstehen von Staunässe und Fäulnis vor.

Obstbäume – Ein Rückschnitt an Obstbäumen, der gezielt das Wachstum von waagerechten Asttrieben fördert, kann den Ertrag im nächsten Jahr erhöhen, da sich Blüten und Früchte vor allem an waagerechten Ästen bilden. Für Obstbäume ist der Rückschnitt zudem ebenfalls wichtig, damit die Krone nicht zu dicht wird und Feuchtigkeit innerhalb des Blattwerks gut verdunsten und abtrocknen kann. Dies vermindert die Gefahr von Pilzbefall und beugt der Entstehung von Krankheiten vor. Auch altes Obst kann die Ansiedlung von Pilzen und Krankheitserregern befördern und sollte darum im Herbst von den Bäumen entfernt werden.

Der Verschnitt der Gehölze kann nach dem Rückschnitt gehäckselt und als Kälteschutz auf den Beeten verteilt werden.

Wasseranlagen einwintern

Insbesondere die Gartentechnik rund um Bewässerung und Wasseranlagen sollte vor der kalten Jahreszeit fachgerecht eingewintert werden, damit sie den Winter unbeschadet übersteht.

Bewässerung – Um Bewässerungssysteme winterfest zu machen, müssen die Wasserleitungen ausgepustet werden, damit sie nicht einfrieren können. Schläuche und Regentonnen sollten ebenfalls geleert werden, um Frostschäden zu verhindern.

Wasserspiele – Dekorative Gartenelemente, wie Wasserspiele und Wasserbecken sollten am besten vollständig ausgepumpt und die Pumpe über den Winter in frostfreien Räumen eingelagert werden.

Pool – Gehört zu Ihrem Garten ein Pool, müssen vor dem Winter die Filtermatten ausgespült und der Skimmer sowie die Filterpumpe abgeschaltet werden. Eine Poolabdeckung sorgt dafür, dass das Becken während der kalten Jahreszeit vor Laub und anderen Verschmutzungen geschützt wird.

Schwimmteiche – Bei Schwimmteichen empfiehlt es sich, ein Laubnetz über den Teich zu spannen, um Herbstlaub fernzuhalten und den Teich so vor Verschmutzungen und verrottendem Pflanzenmaterial zu schützen. Auch Wasserpflanzen in den Teichen sollten ab Oktober zurückgeschnitten werden, damit sich die Nährstoffe im Wasser durch das Verrotten der Pflanzen nicht anreichern.

Wir stehen Ihnen gerne zur Seite, um diese Pflegearbeiten professionell durchzuführen und Ihren Garten optimal auf den Winter vorzubereiten. Unsere geschulten Mitarbeiter sorgen mit ihrer Fachkenntnis und der notwendigen technischen Ausstattung dafür, dass Ihr Garten auch in der kalten Jahreszeit gesund und schön bleibt und Sie im Frühjahr wieder viel Freude daran haben. Melden Sie sich bei uns. Wir beraten Sie gern!